Auch im zweiten Jahr versteht sich das „Zentrum Wort“ (Halle 4.1 F21) auf der Frankfurter Buchmesse als der zentrale Treffpunkt für Gegenwartsliteratur und Übersetzung mit Veranstaltungsbühne und neuem Networking-Areal.
Das hochkarätig besetzte Programm bringt deutschsprachige und internationale Gäste aus Theorie und Praxis auf die Bühne und ins Gespräch. Diskutiert werden virulente Themen aus Literatur, Übersetzung und Kulturpolitik. Das thematische Spektrum reicht u.a. von der neuen literarischen Öffentlichkeit und ihren Kriterien, den aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Autorinnen und Autoren, den Ästhetiken Künstlicher Intelligenz, dem Schreiben für junge Leserinnen und Leser, der literarischen Existenz im Exil, literarischen Perspektiven auf Gesellschaft und Gegenwart. Diskutiert werden globale Ungleichheiten im Literaturbetrieb, die Übersetzbarkeit von Gewalt, Urheberrecht in Zeiten von KI sowie Rezeptionsfragen – etwa von Jane Austen Übersetzungen anlässlich ihres 250. Geburtstags oder wie „sendstark“ das Werk von Rolf Dieter Brinkmann 50 Jahre nach seinem Tod ist. Neueste deutschsprachige Prosa und Lyrik, internationale Literatur sowie übersetzerische Praxis kann während des gesamten Programms in aller Vielfalt erlebt werden.