Mit unseren Smartphones in der Tasche stellt sich die Frage, warum wir überhaupt noch an Büchern als eigenständigem Medium – oder sogar als gedrucktem Objekt – festhalten sollten. Einfach ausgedrückt: Sind Bücher Relikte einer vergangenen Ära oder ermöglichen sie vielmehr den Einblick in Welten, die durch Bildschirmmedien nicht möglich sind? Gibt es kognitive Unterschiede zwischen der Lektüre desselben Textes als gedrucktes Buch, als E-Book oder beim Anhören als Hörbuch? Und schließlich: Ist das tiefe, analytische Lesen langer linearer Texte eine Aktivität, die zur Medienhistorie gehört, oder hat es kognitive Vorteile, die keine andere Medienaktivität hat? Das Podium wird forschungsbasierte Antworten auf diese Fragen und die Gründe für das Manifest zum Lesen auf höherem Niveau diskutieren. Die Autoren werden die wissenschaftlichen Belege für das Manifest erläutern.

Diskussion
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Deutschland