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Wie gehen wir mit unserer kolonialen Vergangenheit um? Was wird erinnert? Wo liegen blinde Flecken?

Die Rückgabe von in kolonialen Unrechtskontexten erworbenen Objekten aus deutschen Museen an die Herkunftsgesellschaften wird kontrovers diskutiert. Wellen der Empörung über die „Privatisierung“ der Benin-Bronzen aus fünf deutschen Museen schlugen hoch, nachdem Außenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth die Bronzen feierlich zurückgegeben hatten und diese vom nigerianischen Staatspräsidenten per Dekret an die aktuelle Herrscherfamilie von Edo übertragen wurden. Die Diskussion wirft komplexe Fragestellungen auf: Wie sollte Deutschland mit seiner kolonialen Vergangenheit umgehen? Reicht die Rückgabe von Sammlungsgut als Wiedergutmachung aus? Können Versöhnungsabkommen wie das mit Namibia einen Schlussstrich unter die Aufarbeitung von Kolonialverbrechen ziehen?

Die Veranstaltung wird live in Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Plätze mit freiem Blick auf die Dolmetscherin sind in der ersten Reihe reserviert.

© Anett Weirauch

Diskussion

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Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Deutschland

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Goethe-Institut
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Mitwirkende

© Cordula Flegel

Prof. Dr. Carola Lentz

Präsidentin, Goethe-Institut

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Vivian Perkovic

Moderatorin