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Eine Banlieue von Paris. Hochhäuser, eine Betonplatte. Astor, seine Freunde Chérif, Issa, Demba, Nil und die anderen verbringen hier den größten Teil ihrer Zeit. Sie kennen sich schon ewig, teilen alles miteinander, von kleinen Abenteuern über große Grill

Ein Tag im Juli, die Luft steht vor Hitze. Am Abend hängen die einen noch auf der Betonplatte ab, während die anderen schon feiern. Ein klassischer Sommerabend, bevor plötzlich die Luft vernebelt wird, die Geräusche verschwimmen, Augen brennen und Tränen fließen. Ein wahres Chaos. Es kommt, wie es kommen musste: Festnahmen, Polizeigewahrsam. Und Samy, einer von ihnen, wird von der Polizei erschossen. Ein Tropfen, ein Ozean – zu viel.

»Sie spricht denen aus der Seele, die selten gehört werden, denen, die täglich willkürlichen Kontrollen oder Angriffen durch Polizei ausgesetzt sind. Auf sehr poetische Weise erzählt sie, wie alltäglicher Rassismus, Ausgrenzung und polizeiliche Willkür Gewalt in den Banlieues hervorbringen.« 

»Diallos Zorn, ihre Liebe zu den Charakteren, sie prägen diesen Roman. Eine fulminante Gegenerzählung zum Klischee der frustrierten Vorstadtjugend« (Claudia Kuhland in: titel, thesen, temperamente 20.8.2023).

Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Übersetzerfonds.


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Mitwirkende

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Diaty Diallo

Autorin

Lena Müller

Übersetzerin

Nouria Behloul

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