Softwareanwendungen, Datenverarbeitung, elektronische Kommunikation, intelligente tutorielle Lernsysteme … die Aufgaben für den Datenschutz in der Schule sind vielfältig. Die Landesdatenschützer gelten dabei oft eher als Verhinderer als als Ermöglicher. Schulleitungen und Lehrkräfte fühlen sich mit Vorgaben und Regelungen konfrontiert, die sie als nicht praxistauglich empfinden, und gehen dann das Risiko ein, auch gegen die klare Empfehlung zu handeln – weil sie es pädagogisch oder schulorganisatorisch für nötig halten. Wie kommt die Schulpolitik in Deutschland aus dieser Zwickmühle heraus? Wo und wie kann Datenschutz moderne Pädagogik auch ermöglichen und befördern? Welche gemeinsamen Anstrengungen sind nötig, um das Potenzial von Big Data, KI und Algorithmen für das Lehren und Lernen rechtssicher zu heben?
Dr. Lutz Hasse, Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (TLfDI) im Gespräch mit
Christoph Pienkoß, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien e. V.
© Verband Bildungsmedien e. V. | Olaf Fuhrmann
Interview | Gespräch
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Deutschland