Inklusion und Altersdurchmischung (bis zu fünf Jahrgänge in einer Klasse) zeichnen kleine und kleinste Grundschulen in Weilern und Bergdörfern in Südtirol aus. Der Vortrag bietet einen Einblick in Schule als Lebens-, Lern- und Arbeitsort, als Schule, die von den Kindern, Lehrpersonen, Eltern und Dorfbewohnern weit über enge Grenzen formaler Bildung und Schule hinaus geplant und organisiert wird. Diese Schulen sind innovative didaktische und lernorganisatorische Stätten, die sich im doppelten Sinne der Außenwelt öffnen: den außerschulischen Lebensraum als erweitertes und lebensnahes Lernfeld nutzend und das soziale und kulturelle Leben im nahen und weiteren Lebensraum aktiv mitgestaltend.
Der Vortrag belegt nicht zuletzt, wie die Schulen weit über ihren eigentlichen Kreis hinaus politische und gesellschaftliche Bedeutung entwickeln.
Prof. Mag. Dr. Annemarie Augschöll Blasbichler, Forschungs- und Dokumentationszentrum zur Südtiroler Bildungsgeschichte Freie Universität Bozen
Manuela Steiner, Lehrerin an der Kleinschule St. Oswald der Gemeinde Kastelruth
Florian Thaler, Lehrer an der Kleinschule Planeil der Gemeinde Mals
Moderation: Andreas Klinkhardt, Verleger Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co KG
© Verband Bildungsmedien e. V. | Olaf Fuhrmann
Vortrag | Präsentation
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Deutschland