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Buchpräsentation und Gespräch. Mit der Autorin Fernanda Alfieri Moderation: Christoph Cornelißen

Veronica und der Teufel erzählt die Geschichte eines Exorzismus: Eines Abends in Rom im Jahr 1834 klopfen zwei herbei gerufene Jesuiten an eine Tür, um eine junge Frau vom Teufel zu befreien. Im Generalarchiv der Gesellschaft Jesu hat die Historikerin Fernanda Alfieri das Tagebuch dieser Exorzisten entdeckt. Es ist nicht nur ein zutiefst verstörender Bericht, sondern auch ein außerordentliches Zeugnis der Spannungen einer Epoche zwischen Aufbruch in die Moderne und Restauration, bei der die Kirche und der Glaube an das Böse einer wissenschaftsbasierten Medizin gegenüberstehen. Alfieri hat einen bemerkenswerten Essay über den männlichen Blick auf den weiblichen Körper geschrieben.

Fernanda Alfieri hat ab 2006 am Deutsch-Italienischen Historischen Institut/ Bruno-Kessler-Stiftung in Trient geforscht und lehrt derzeit an der Universität Bologna. Ihre Studien konzentrieren sich auf die Geschichte der Sexualität und die Beziehung zwischen Wissenschaft und Religion.

Christoph Cornelißen ist Professor für Neueste Geschichte an der Goethe-Universität; zuvor Professor an den Universitäten Prag, Kiel und Düsseldorf, Gastprofessor Uni Bologna und LSE London. 2017-23 Direktor des Istituto storico italo-germanico in Trient.

In italienischer und deutscher Sprache mit Simultanübersetzung.

Lesung

iCal
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Oeder Weg 40
60318 Frankfurt am Main
Deutschland

Deutsch
Istituto Italiano di Cultura / Italienisches Kulturinstitut
Kostenloser Zugang

Mitwirkende

Fernanda Alfier

Autorin

Christoph Cornelißen

Moderator