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Christian Meyer über uninspirierte Orte und Asexualität

19. Oktober 2022
Live now
DE
Stand 4.0/G59

Erik nimmt die übersexualisierte Gesellschaft als unterhaltsames Schauspiel wahr. Er selbst ist dabei nur Beobachter, denn er spürt schlichtweg keinerlei Verlangen nach Erotik. Immer wieder stolpert er deshalb über seine Männlichkeit und die Erwartungen daran.

Aber damit kommt er klar. In seiner eigenen Welt geht es ihm gut, und daran soll auch die Beerdigung seiner Sandkastenfreundin Neele nichts ändern. Die unfreiwillige Rückkehr in den tristen Provinzort seiner Jugend, den alle nur „Flecken“ nennen, bringt ihn allerdings zurück in seine Vergangenheit und zwingt ihn aus seiner Komfortzone. Plötzlich bekommt Erik Antworten auf Fragen, die er sich nie gestellt hat. Die Wahrheit wird zu einer Entscheidung und die Einzige, die den Mut hatte, sie zu treffen, ist tot.

Ein wilder, tragikomischer Roman über Wahrnehmung und Realität, platonische Liebe und Leidenschaft, Reden und Schweigen und die Peinlichkeit der Männlichkeit. — Voland & Quist

detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew spricht mit Christian Meyer über seinen ersten Roman „Flecken“ und die Rückkehr zu Orten aus der Vergangenheit.

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