Wie schreibt man über Krieg und das entsetzliche Leid, das Menschen in Bürgerkriegen widerfährt? Und wie findet man eine literarische Form für etwas, das die Vorstellungskraft von Außenstehenden übersteigt? Auch an Übersetzer*innen stellen solche Texte große Anforderungen, da ein besonderes Feingefühl notwendig ist. Geht es doch darum, den Opfern von Bürgerkriegen Respekt und Empathie entgegenzubringen. Abdelaziz Baraka Sakin verarbeitet in dem Roman „Der Messias von Darfur“ (Edition Orient 2021, Übers. Günther Orth; gefördert von Litprom mit Mitteln des Auswärtigen Amts) seine Beobachtungen im Darfur-Krieg, den er als Mitarbeiter von UNICEF und PLAN International miterlebt hat. Autor und Übersetzer sprechen über diese Aspekte mit der freien Kulturkorrespondentin Cornelia Wegerhoff.
Veranstaltung mit Simultanübersetzung: Deutsch/Arabisch.
Autorenveranstaltung
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Deutschland