Andrej Blatnik und Goran Vojnović gehören zu den bekanntesten zeitgenössischen Autoren, die auch politische Themen nicht scheuen. Im Folioverlag ist der Roman Platz der Befreiung (übersetzt von Klaus Detlef Olof) erschienen, der zeigt, wie das heute Slowenien aus einem Aufbegehren, gepaart mit Poprock und Kapitalismus entstanden ist. Beim gleichen Verlag sind schon mehrere erfolgreiche Titel von Goran Vojnović erschienen, zuletzt 18 Kilometer nach Ljubljana (ebenfalls von Klaus Detlef Olof übersetzt). Wie schon in seinen vorherigen Büchern, behandelt Vojnović auch diesmal die sprachlichen, kulturellen, politischen und persönlichen Folgen von Migration und Ausgrenzung zwischen Slowenien und den anderen ex-jugoslawischen Teilrepubliken. Die Moderatorin der Veranstaltung, die Kulturjournalistin Doris Akrap, bezeichnete seine Schreibweise als »irre komisch, irre rasant, irre großartig«. Das Gespräch wird auf Englisch geführt.
Interview | Gespräch
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Deutschland