Sicherheitsdienst
Sicherheitsdienst der Messe Frankfurt
Sicherheit ist auf der Frankfurter Buchmesse ein großes, wichtiges Thema. Nur: Wer schaut angesichts der vielen Dinge, die es zu beachten gilt, schon auf die Stühle? Genau! Insofern: Machen Sie sich bereit für eine besondere Premiere. Der Sicherheitsdienst der Messe Frankfurt hat sich eigens zum Jubiläum eine Geschichte ausgedacht, exklusiv für die #fbm23. Hauptakteur: einer dieser sonst unsichtbaren Stühle. Spoiler: „Ich bin kein Platz, auf dem man sich gemütlich ausruht.“
© Frankfurter Buchmesse - Marc Jacquemin
Eröffnungsfeier 2017 mit (v.l.n.r.) Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Heinrich Riethmüller als Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
Hallo,
schön, dass Sie vorbeischauen!
Eigentlich stehe ich nicht gerne im Fokus, aber anlässlich der75. Frankfurter Buchmesse mache ich gerne eine Ausnahme. Ich darf mich Ihnen kurz vorstellen: Ich bin der Stuhl, nicht irgendein Stuhl, ich bin ein besonderer Stuhl – ein „Sicherheitsstuhl“. Ich stehe im Congress Center der Messe Frankfurt, im Saal Harmonie. Personenschützer nehmen auf mir Platz. Da wo ich stehe, ist Sicherheit also ganz groß geschrieben.
Immer in der zweiten Reihe achte ich sorgsam darauf, dass berühmte Personen, die vor mir sitzen, gut geschützt sind. Ich bin kein Platz, auf dem man sich gemütlich ausruht. Auf mir hat man eine „Hab-Acht-Stellung“.
Damit es dazu kommt, dass wir hier auf der Buchmesse eine großartige Veranstaltung erleben und sich alle sicher fühlen, ist viel Zusammenarbeit und Nachdenken notwendig. Das machen die Sicherheitsverantwortlichen in langen Sitzungen. Im Besprechungsraum des Operation and Security Centers läuft vor Beginn der Messe alles zusammen. Es wird viel diskutiert und erörtert, und oftmals ändert sich ein gut ausgearbeiteter Sicherheitsplan noch in letzter Sekunde. Aber keine Sorge. Hier arbeiten nur Profis, deshalb merkt auch niemand etwas von den Sicherheitsmaßnahmen.
Und dann kommt mein Part als „Sicherheitsstuhl“. Ich bin immer bei der Eröffnungsfeier dabei, also dann, wenn es wirklich sehr wichtig wird, wenn die Gäste aus aller Welt kommen, um die Buchmesse feierlich zu eröffnen. Ich bin immer sehr gespannt, wer dann auf mir sitzt. Ein Zettel auf meiner Lehne weist es aus: Sicherheit des Ehrengastlandes.
Dann kommt der große Moment und alle stehen auf, um die Ehrengäste zu empfangen.
Ich erinnere mich nur zu gut an Emmanuelle Macron in einem dunkelblauen Anzug. Der sah schon schnieke aus, oder an Kronprinz Haakon von Norwegen und König Felipe aus Spanien im dezent schwarzen Anzug. Und erst die Damen: Königin Máxima aus den Niederlanden, Königin Letizia aus Spanien, die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit.
So genug erzählt!
Dieses Jahr kommt Nataša Pirc Musar, die Präsidentin von Slowenien. Wird mit Sicherheit gut.
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