Veronica und der Teufel erzählt die Geschichte eines Exorzismus: Eines Abends in Rom im Jahr 1834 klopfen zwei herbei gerufene Jesuiten an eine Tür, um eine junge Frau vom Teufel zu befreien. Im Generalarchiv der Gesellschaft Jesu hat die Historikerin Fernanda Alfieri das Tagebuch dieser Exorzisten entdeckt. Es ist nicht nur ein zutiefst verstörender Bericht, sondern auch ein außerordentliches Zeugnis der Spannungen einer Epoche zwischen Aufbruch in die Moderne und Restauration, bei der die Kirche und der Glaube an das Böse einer wissenschaftsbasierten Medizin gegenüberstehen. Alfieri hat einen bemerkenswerten Essay über den männlichen Blick auf den weiblichen Körper geschrieben.
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