Schwerpunkt Ukraine "Kulturpolitik in Kriegszeiten"
Die Freiheit der Kunst und Kultur gehören zu den Grundlagen einer weltoffenen und freien Gesellschaft. Kunst und Kultur gehören werden in der Ukraine derzeit gezielt angegriffen. Die Zerstörung des kulturellen Erbes der Ukraine ist offensichtlich Teil eines umfassenden Angriffs auf die kulturelle Identität der Ukraine. Mit der starken Widerstandskraft der ukrainischen Zivilgesellschaft und ihrer Kulturakteure wurde offenbar nicht gerechnet. Der russische Angriffskrieg führte bei vielen Kulturakteuren in der Ukraine zu einer Redefinition ihrer Rolle, die innerhalb weniger Tage vonstatten ging. Was kann ich in dieser Situation beitragen? Wie können meine Fähigkeiten, Kompetenzen und Netzwerke bei der Abwehr dieses Angriffs helfen? Arbeit, Aufgaben und Inhalte vieler kultureller Einrichtungen haben sich angesichts Raketenbeschusses, Invasion und Zerstörung binnen kürzester Zeit grundlegend verändert. Wie sich diese Veränderung manifestiert und was dies für Partner wie z.B. ausländische Kulturinstitutionen bedeutet, darüber sprechen die Leiterin des Museumskomplexes Mystetskyj Arsenal Olesya Ostrovska-Liuta, Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert, der Leiter des Ukrainischen Instituts Volodymyr Sheiko und der Autor Serhij Zhadan, moderiert von der ukrainischen Kulturmittlerin Alona Karavai.