Im Zeitalter des Fandom

Im Oktober hat ein neues Areal auf der Frankfurter Buchmesse Premiere: „Meet the Author“. Was es damit auf sich hat, erklärt Lars Birken-Bertsch, Director Strategische Projektentwicklung, Kooperationen & Programm in einem kurzen Interview.

Lieber Lars, mal wie im Startup-Pitch gefragt: Für welches Problem ist das neue Areal „Meet the Author“ die Lösung?

Ganz einfach: Für die Wünsche der Leser*innen im Zeitalter des Fandom an die Begegnung mit Autor*innen. Mit dem neuen Areal „Meet the Author“ holen wir die Follower aus dem Netz auf die Buchmesse! Es ist ein Angebot für die wachsende Nachfrage nach Treffen vor Ort in Zeiten von BookTok, Bookstagram und Co.

Was bedeutet „meet“ hier konkret bei der Begegnung von Fans mit Autor*innen? Bücher signieren?

Das bloße Signieren lassen ist eher ein privater Akt für den eigenen Bücherschrank. Heute dominiert das Selfie und die kurze persönliche Begegnung mit dem Autoren. Dies wird dann in Social Media mit dem Wunsch nach Likes und Kommentaren geteilt. Wir wollen mit „Meet the Author“ einen Ort für diese Art der Begegnung zwischen Autor*innen und Fans schaffen.

Mit welchen Genres und welchem Typ von Autor*innen rechnest Du im neuen Areal?

Vor Ort sind Selfpublisher*innen wie Jane S. Wonda, die für diverse Romance Genres (z.B. Dark Romance, Reverse Harem) stehen. Aber auch Autor*innen aus Genres wie Kinderbuch, Young Adult, Romantasy und Lifestyle. Schreibende Influencer*innen wechseln sich dort ab mit Verlagsautor*innen wie Elke Heidenreich, Otto Waalkes, Guido Maria Kretschmer oder Arno Strobel.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Frank Krings, PR Manager Frankfurter Buchmesse.